Gute Menschen - Böse Menschen
Servus,
nachdem ich in den letzten Tagen sehr wenig Zeit hatte, um meine Eindrücke hier festzuhalten, hat sich mehr angesammelt, als ich eigentlich wollte.
Zunächst einmal ein kleiner Vergleich, der hoffentlich einen kleinen Eindruck der Atmosphäre und der Mentalität der Iren vermittelt. Sehr gut eignen sich hierfür Vermieter, wie ich an folgendem Fallbeispiel darlegen möchte:
Mein Vermieter in Darmstadt, nachdem er unerlaubterweise und unangekündigt mit seinem Zweitschlüssel unsere Wohnung betrat und eine etwas benutzte Küche sah (zur Info: wir sind 4 Leute und es war ein wenig Geschirr in der Spüle. Selbst wenn ich versuche objektiv zu sein, sah es nicht wirklich schlimm aus):
"Das sind asoziale Zustände. Das geht so nicht. Das kommt alles raus. Wenn ich das nächste Mal komme kommt das alles raus. Das schmeiß ich alles weg." An dieser Stelle suche ich Worte um sein flegelhaftes Benehmen und sein - passend zu seiner Ausdrucksweise - ungepflegtes Erscheinungsbild in Verbindung mit der Behauptung wir seien asozial, zu beschreiben. Aber mir fallen keine ein...
So, Gegenbeispiel: Unser Vermieter in Dublin, nachdem er einen Blick auf unsere Küche warf..er hinterließ folgende Botschaft am Kühlschrank (zur Info: wir sind 9 Leute, davon 8 Amerikaner, die alle sehr gerne Beer-Pong spielen. Ein Trinkspiel bei dem mindestens soviel Bier auf dem Boden landet, wie getrunken wird. Selbst, wenn ich subjektiv bleibe, ist es oft kein schönes Gefühl die Küche zu betreten, vor allem morgens):
" Attention 92 Grove Park! In light of Rob V's parents [my flatmate], or more accurately most of us being lazy, we are implementing a new system. Everyone is to wash their pot/pan immediately after use. Anyone who fails to do so will contribute 1€ in the newly established 'beer fund'. Plates, cubs silverware etc. should be rinced and put into the dishwasher if available. Thanks for your cooperation. Sincerily, Chubb"
Wer sich über das us in dem Satz mit lazy wundert hat recht. Im nachhinein habe ich erfahren, dass einer meiner Mitbewohner verantwortungsvoll diesen Brief verfasst hat. Auch wenn ich das us bemerkt habe, konnte er mich aber dennoch lang genug davon überzeugen, der Vermieter zu sein. Der Brief hätte wirklich von ihm sein können. Ich bin der Meinung, mein Mitbewohner hat das nur so gut hinbekommen, weil er jetzt schon lange genug unter irischem Einfluss steht, um sich gut genug in sie hineinversetzen zu können. Wenn jemand anderer Meinung ist oder diesem Vergleich sonst etwas hinzuzufügen hat, schreibt Kommentare...ich bin gespannt ^^
nachdem ich in den letzten Tagen sehr wenig Zeit hatte, um meine Eindrücke hier festzuhalten, hat sich mehr angesammelt, als ich eigentlich wollte.
Zunächst einmal ein kleiner Vergleich, der hoffentlich einen kleinen Eindruck der Atmosphäre und der Mentalität der Iren vermittelt. Sehr gut eignen sich hierfür Vermieter, wie ich an folgendem Fallbeispiel darlegen möchte:
Mein Vermieter in Darmstadt, nachdem er unerlaubterweise und unangekündigt mit seinem Zweitschlüssel unsere Wohnung betrat und eine etwas benutzte Küche sah (zur Info: wir sind 4 Leute und es war ein wenig Geschirr in der Spüle. Selbst wenn ich versuche objektiv zu sein, sah es nicht wirklich schlimm aus):
"Das sind asoziale Zustände. Das geht so nicht. Das kommt alles raus. Wenn ich das nächste Mal komme kommt das alles raus. Das schmeiß ich alles weg." An dieser Stelle suche ich Worte um sein flegelhaftes Benehmen und sein - passend zu seiner Ausdrucksweise - ungepflegtes Erscheinungsbild in Verbindung mit der Behauptung wir seien asozial, zu beschreiben. Aber mir fallen keine ein...
So, Gegenbeispiel: Unser Vermieter in Dublin, nachdem er einen Blick auf unsere Küche warf..er hinterließ folgende Botschaft am Kühlschrank (zur Info: wir sind 9 Leute, davon 8 Amerikaner, die alle sehr gerne Beer-Pong spielen. Ein Trinkspiel bei dem mindestens soviel Bier auf dem Boden landet, wie getrunken wird. Selbst, wenn ich subjektiv bleibe, ist es oft kein schönes Gefühl die Küche zu betreten, vor allem morgens):
" Attention 92 Grove Park! In light of Rob V's parents [my flatmate], or more accurately most of us being lazy, we are implementing a new system. Everyone is to wash their pot/pan immediately after use. Anyone who fails to do so will contribute 1€ in the newly established 'beer fund'. Plates, cubs silverware etc. should be rinced and put into the dishwasher if available. Thanks for your cooperation. Sincerily, Chubb"
Wer sich über das us in dem Satz mit lazy wundert hat recht. Im nachhinein habe ich erfahren, dass einer meiner Mitbewohner verantwortungsvoll diesen Brief verfasst hat. Auch wenn ich das us bemerkt habe, konnte er mich aber dennoch lang genug davon überzeugen, der Vermieter zu sein. Der Brief hätte wirklich von ihm sein können. Ich bin der Meinung, mein Mitbewohner hat das nur so gut hinbekommen, weil er jetzt schon lange genug unter irischem Einfluss steht, um sich gut genug in sie hineinversetzen zu können. Wenn jemand anderer Meinung ist oder diesem Vergleich sonst etwas hinzuzufügen hat, schreibt Kommentare...ich bin gespannt ^^
green_monkey - 9. Okt, 21:02